Bondage und Shooting...
Hallo Kati0815,
ich stimme dir vollkommen zu, an einem öffentlichen FKK-Strand ein Shooting, das geht nicht. Rechtlich ist es mindestens schwierig (man kann da zwar mit KunstUrheberGesetz anfangen, aber...), aber es ist unter em Aspekt des Anstandes schlicht ein NoGo!
Zum Thema "professionelles Shooting oder billiger Spannercharakter" meine Meinung:
Es gibt gestellte Shootings, bei denen ich Licht gezielt setze, Blitze oder/und Lampen rumstehen habe, Assistent mit Reflektoren und eine Visagistin rumhüpfen und ein großer Bahnhof gemacht wird.
Und es gibt Shootings, die "as is" sind, es gibt da kein Equipment außer der Kamera, Licht ist eben das was da ist. Diese Shootings haben in der Tat einen gewissen (und gewollten) Voyeur-Charakter.
Die Professionalität lässt sich für mich in keiner Weise daran messen, wie es von außen aussieht. In beiden Fällen ist es der Fotograf, der das Ergebnis produziert, nicht die Kamera und auch nicht das Spielzeug drum herum.
Ich habe gerade im Bondagebereich für mich entschieden, das ich keine aufwändigen und gestellten Sessions mag, da sie sowohl den Rigger als auch das Bunny potentiell ablenken. Ich habe mit
KOI_KU_NAWA eine Reihe von solchen "Outdoor-Voyeur-Shootings" gemacht. Und die Ergebnisse sind deutlich echter als alles was ich je im Studio erlebt habe.
Grüße,
der Dichter